Leute die „spießig“
sind häufig verdrießlich
weil andere sich
einfach erdreisten
ganz anders zu sein
als die Meisten
Leute die „spießig“
sind häufig verdrießlich
weil andere sich
einfach erdreisten
ganz anders zu sein
als die Meisten
Wir putzen
die Fenster
solang
bis sie blitzen
Ich wollte…
Dich trösten
meine Stimme versagte
als schmerzliches Leid
und Verzweiflung Dich plagte
Du kleiner Vogel in sicherer Hand
Du hast Deine jungen Flügel gespannt
gleich fliegst Du in diese grausame Welt
wo Du und Dein Leben kaum etwas zählt.
Hell erleuchtet die Fassaden
ein Fest –
doch plötzlich wird es still –
auf dunkler Straße zieht beladen
ein Mensch – den niemand sehen will
Wieder ist ein Tag vergangen
niemals mehr kehrt er zurück.
Wie sind wir mit ihm umgegangen —
in Demut, Dankbarkeit und Glück?
Wie schau ich aus
ganz ohne Laub
bin kahl und nackt
und fast wie taub.
Wie schön ist es,
über Wolken zu schweben
die unser Dasein oft trüben.
Der Sonne nahend,
Träume zu weben
die
niemals uns wieder betrügen.
Scheiben klirren
Gefühle verwirren!
Menschen weinen
getroffen – von Steinen?
Hell glitzernd die Birke
in strahlendem Weiß
vom Winter geschmückt
gleich einer Braut –
fragt bittend und flehend
unter dem Eis
wann endlich der Himmel sie traut.
Ich seh den Wald
die vielen Bäume
erkenne
meine eignen Träume. –
Im „Wirrwarr“
der Gefühle bricht
die Sonne
mir ein neues Licht
Oh Sonne komm und wärme mich
ich öffne meine Türen —
schenk mir die Strahlen und Dein Licht
Du darfst mich ganz berühren.
Wasserbahnen –
schön geziert
Menschen haben Dich geführt,
zur Erbauung und zur Freude
schufen sie Dir dies „Gebäude“
Wie oft bin ich den Weg gegangen
durch dürre Felder – ohne Grün.
Doch unter Himmeln
schwarz verhangen –
sah ich den Regenbogen zieh’n.
Nun lebe wohl mein Tageslicht
ich schenke Dich den „Andern“.
In meinem Traum begleit ich Dich
und schau Dir zu beim Wandern.