Die einen
schauen
von oben herab
die andern
in Demut
nach oben
Du fragst — besorgt
Du schweigst
und verstehst
Schneeglöckchen — Weißröckchen
Du mußt doch erfrieren
was willst Du denn jetzt schon
das Blühen probieren?
Ich bin ein Gefühlsmensch!
Na und — ist das schlimm?
Nein — nur, ich war es auch
doch die Meinen sind hin.
„Rote Kirschen
ess ich gern
schwarze
noch viel lieber…“
Wir putzen
die Fenster
solang
bis sie blitzen
Die Glocke läutet
und ruft zum Gebet
um Liebe und Nachsicht
sie morgendlich fleht
Gerüchte
sind „Süchte“
vereinsamter
Kreaturen —
Ich denke oft
wie viele
unentdeckte
Neigungen
Fähigkeiten
und Begabungen
Mal schlepp
ich mich
mühsam
die Wege hinauf
Unzählige Male
haben wir
in unserem Leben
einander
Hände gereicht
Weidenkätzchen
sind die süßesten Plätzchen
nach Kälte und Frost
und ein lieblicher Trost.
Große wie kleine
Stacheln und Spitzen
auf mancher Haut
und in Kleidungen sitzen