Zu weit
hast Du Dich vorgewagt
aus der Norm
herausgeragt
Stolz hat Gesicht
weil
er niemals zerbricht
Weine, ja weine
laß Tränen der Freude
aus Deiner Seele fließen
in stürzende Bäche
verschwenderisch schäumend
durch durstige Ufergestade.
Oh, ich armer Pflasterstein
ständig steht auf mir ein Bein
drückt mich nieder
hebt sich wieder
Aus der Klarheit
aller Hintergründe
hebt sich hervor
was
ich niemals vernahm
nicht ahnte
nicht fühlte
kein Laut
drang je an mein Ohr
Was wir auch tun
alles vergeht
Warum schleichst
Du Dich Schatten
in den Spiegel
der Sonne
Ich liebe das Spiel mit den Worten
auf leeren Papieren
die wie tanzende Noten
zu Liedern erklingen
auf weißen Tasten
an verstummten Klavieren.
Sorge Dich nicht
streck Dein Gesicht
dem Himmel entgegen
und fällt der Regen